Pflanzliche Ernährung unterstützt deine Gesundheit und die unseres Planeten
Gründe, warum eine pflanzliche Ernährung für dich und den Planeten von Vorteil ist
Sich pflanzlich zu ernähren ist ein allgemeiner Ernährungsansatz. Es ist nicht notwendig, jeden Tag Kalorien zu zählen oder Sorge zu haben, bestimmte Makronährstoffziele zu erreichen. Im Wesentlichen geht es darum, mehr Pflanzen oder pflanzlich gewonnene Lebensmittel und weniger tierische Produkte zu essen.[2] Der Verzehr von mehr pflanzlicher Nahrung hat mehrere Vorteile für Deine Gesundheit und für die Umwelt. In diesem Artikel werden wir einige dieser Vorteile hervorheben und Dich hoffentlich dazu inspirieren, mehr pflanzliche Mahlzeiten kennenzulernen.
Pflanzlich? Was bedeutet das?
Sich pflanzenbasiert zu ernähren bedeutet nicht, dass man vegan werden muss. Jede kleine Anstrengung, die Du unternimmst, um weniger Fleischprodukte zu essen, macht einen Unterschied, und es ist wichtig, auf die Bedürfnisse Deines Körpers zu hören und ihn richtig zu ernähren. Auf Pflanzenkost zu wechseln bedeutet, dass Deine Mahlzeiten hauptsächlich aus Pflanzen bestehen, d.h. Gemüse, Vollkornprodukte und Früchte. Eine pflanzliche Ernährung umfasst auch Bohnen, Samen und Nüsse als Quellen für verschiedene Nährstoffe. [1]
Vorteile für Dich:
- Es unterstützt Dein Immunsystem. Die Vitamine und Mineralien, sekundären Pflanzenstoffe und Antioxidantien in Pflanzen helfen, Deine Zellen gesund und Deinen Körper im Gleichgewicht zu halten, damit Dein Immunsystem optimal funktionieren kann.
- Pflanzliche Lebensmittel reduzieren Entzündungen. Die gleichen winzigen sekundären Pflanzenstoffe und Antioxidantien, die Dein Immunsystem stärken, gehen auch durch Deinen Körper und neutralisieren Giftstoffe aus Umweltverschmutzung, verarbeiteten Lebensmitteln, Bakterien, Viren und mehr.
- Eine pflanzliche Ernährung hilft, ein gesundes Gewicht zu halten. Ein gesundes Gewicht zu halten ist eine wichtige Maßnahme, um Dein Krebsrisiko zu verringern. Übergewicht verursacht Entzündungen und ein hormonelles Ungleichgewicht. Wenn Du übergewichtig oder fettleibig bist, ist Dein Risiko für 12 verschiedene Krebsarten erhöht, darunter Darmkrebs, Brustkrebs nach der Menopause, Gebärmutterkrebs, Speiseröhrenkrebs, Nierenkrebs und Bauchspeicheldrüsenkrebs.
- Pflanzen sind reich an Ballaststoffen. Sie sind in allen unverarbeiteten pflanzlichen Lebensmitteln enthalten. Wenn Du mehr Ballaststoffe isst, ist dies in vielfältiger Weise vorteilhaft für Dich.
- Es hat sich auch gezeigt, dass eine pflanzliche Ernährung das Risiko für Herzkrankheiten, Schlaganfälle, Diabetes und einige psychische Erkrankungen verringert. [1]
Vorteile für den Planeten:
Fleisch und Milchprodukte wirken sich fast so stark auf das Klima aus wie alle Autos, Busse, Boote und Flugzeuge der Welt zusammen. Im Jahr 2016 machten die Produktion von Fleisch, Milchprodukten und Tierfutter 13 Prozent der gesamten Treibhausgasemissionen aus, während der Verkehrssektor für 15 Prozent verantwortlich war. [5] Wer sich nur pflanzlich ernährt, leistet einen großen Beitrag für die Umwelt, aber auch jeder, der Fleisch und Milchprodukte reduziert und sich bewusster ernährt. [5]. Was wir essen, trägt am stärksten zu unserem individuellen CO2-Fußabdruck bei, und eine pflanzliche Ernährung kann die Belastung für den Planeten verringern. [3]
1. Reduktion der Emissionen fossiler Brennstoffe
1. Reduktion der Emissionen fossiler Brennstoffe
Fleisch erfordert viel Verarbeitung, bevor es für den menschlichen Verzehr geeignet ist, und die Fleischverarbeitung verbraucht viel Energie. Für die Herstellung von einem Pfund Rindfleisch werden etwa 31,5 Kilowattstunden Energie benötigt – etwas weniger als die Energiemenge, die Dein Kühlschrank verbraucht, um einen ganzen Monat lang zu laufen. Pflanzliche Proteinquellen wie Bohnen und Nüsse erfordern viel weniger Verarbeitung und sind daher viel energieeffizienter als Fleisch. Der Umstieg auf pflanzliche Basis spart Energieverbrauch und reduziert die Emissionen fossiler Brennstoffe. [3]
2. Schonung unserer Wasserressourcen
Viele Studien haben gezeigt, dass die Tierhaltung eine erhebliche Menge Wasser verbraucht, um Fleisch zu produzieren. Beispielsweise werden 13.500 Liter Wasser verbraucht, um 1 kg Rindfleisch zu produzieren, während nur 238 Liter Wasser benötigt werden, um 1 kg Mais zu produzieren. Die Viehhaltung verbraucht nicht nur viel Wasser für die Fleischproduktion, sondern verschmutzt auch Wasserquellen, da die von der Viehhaltung produzierten Abfälle in die Gewässer gelangen. [4]
3. Bewahrung von Natur und Artenvielfalt
2016 enthüllte Greenpeace in seiner Studie „Amazonas: ein unschätzbares ökologisches Erbe in Gefahr“, dass die Rinderhaltung für 63 % der Zerstörung des Amazonas-Regenwaldes verantwortlich war. Der Amazonas-Regenwald wird zerstört, um den Sojaanbau zu ermöglichen, Soja wird produziert, um das Vieh zu füttern, aus dem Fleisch produziert wird. Eine vegane Ernährung bewahrt das Territorium der Natur, das für unser Überleben entscheidend ist. [4]
Es gibt viele Gründe, pflanzliche Lebensmittel gegenüber Fleischprodukten zu bevorzugen. Es mag für viele eine große Veränderung sein, aber es ist ratsam mit kleinen Veränderungen zu beginnen. Hab Spaß beim Erkunden neuer Rezepte und binde Deine Freunde und Familie in den Prozess ein. Pflanzliche Lebensmittel sind nicht nur gut für Dich und den Planeten, sondern sie schmecken auch gut, also genieße es!
Autor: Luyolo Mazomba-Karlsson, Region Västerbotten
Quellen: